Sehr geehrte Frau Lunacek!
Nachdem Sie die Öffnung der Balkanroute wieder fordern, möchte ich Ihnen einen Gedankenanstoß einer besorgten Mutter und Großmutter schenken. Ich habe 2 Töchter und 5 Enkeltöchter und es ist sicher nicht förderlich für europäische Frauen, wenn Menschen mit einer frauenfeindlichen Kultur Europa überschwemmen.
Wie leben in Österreich. Das ist ein Land mit einer gewachsenen Kultur. Und so soll es auch bleiben. Wir sind auch ein offenes Land, das die Menschenrechte achtet und würdigt. Zu den Menschenrechten zählt auch die Achtung vor den Frauen und ihrer Würde. Jedoch zurzeit stehen die Gesetze über der Menschenachtung. Wenn Asylanten testosterongesteuert glauben, sie können sich über unsere Kultur der Selbstbestimmung der Frau über ihren Körper hinwegsetzen, so soll das auch für diese Menschen die nötigen Konsequenzen bringen. Unsere österreichischen Gesetze verhindern jedoch, dass diese Männer an das Heimatland zurückgewiesen werden, nur weil in ihren Heimatländern die Gesetze strenger sind. Muss die österreichische Frau oder vor allem das Mädchen all das erdulden und ein Leben lang mit den Folgen kämpfen, nur weil unsere Gesetze nicht der aktuellen Situation entsprechen. Unsere Gesetze sind für zivilisierte Menschen gemacht. Ich bin nicht bereit der Anregung unseres Bundespräsidenten zu folgen. Ich bin auch nicht bereit, sie einfach nur als unbedachte Äußerung hinzunehmen.
Ich erkenne eine Aufbruchsstimmung in unserer politischen Landschaft und finde das sehr positiv. Die alten fest eingefahrenen Strukturen, die nur parteibestimmt sind, sind auch nicht mehr zeitgemäß. Jetzt sind Menschen mit neuen Ideen gefragt, vor allem Menschen, die bereit sind ihrer Verantwortung als Politiker gerecht zu werden. Dazu gehören Rückgrat und Mut, sich den Herausforderungen dieser neuen Zeit zu stellen.
Menschenwürde ist gefragt, aber nicht nur vom Gastland auch von den Gästen.
Viel mehr sind Konzepte gefragt, wie man den Menschen in ihren Herkunftsländern wieder ein menschenwürdiges Leben ermöglichen kann. Jedoch solange Waffenlieferungen wichtiger sind als Entwicklungshilfe zur Selbsthilfe, all das wird von europäischen Politikern forciert, kann sich in den Herkunftsländern nicht ändern. Waffenlobbys werden immer wieder unterstützt.
Sie sind in der EU und bekleiden ein wichtiges Amt, ich kann jedoch nichts erkennen, dass Sie sich dafür einsetzen.
Wenn Europa von fremden Kulturen überschwemmt wird, werden wir bald ähnliche Situationen erfahren, oder wir stehen schon mitten drin.
Verantwortungsvolle Politik soll sich nicht an Schlagworten, die einer Ideologie – ganz egal welcher Farbe und Richtung – dienen orientieren. Gefragt sind jetzt neue Ideen, wo auch einmal eine andere Meinung auch einfließen kann. Fähige Menschen sind gefragt, nicht Ideologievertreter. Auch die Grünen haben verlernt, auf die Bedürfnisse der Menschen zu achten. Zuviel Forderung nach Rechte für Flüchtlinge kann und soll nicht Unmenschlichkeit für die österreichischen Bewohner bedeuten.
Solange von NGO`s die Schlepper automatisch mitgefördert werden, werden die unmenschlichen Überfahrten weiter stattfinden. Viel wichtiger wäre Aufklärung vor Ort, um diese Praktiken zu verhindern und Hilfe vor Ort soll Flüchtlingen zuteilwerden können.
Mir geht es auch um Menschenrechte für Europäer, hier droht der Verlust der europäischen Identität.
Auf Ihrer Webseite finde ich diese Forderung.
Frauenpolitik
Gleiche Rechte, gleiche Bezahlung und eine rechtliche Festschreibung einer Frauenquote von mindestens 40 Prozent in Aufsichtsräten – das sind Ulrikes zentrale Forderungen in der Frauenpolitik.
Ich fordere Sie auf, die Menschenwürde der europäischen Frau mehr zu achten und dementsprechend auch zu arbeiten. Was nützt der österreichischen Frau Gleichberechtigung, die mir auch sehr wichtig ist, wenn auf der anderen Seite immer mehr Gefahr droht, vergewaltigt und respektlos behandelt zu werden.
Hildegard Lux-Barwig