Bewusstsein heißt:
Ich übernehme immer die Verantwortung für meine Schöpfungen
Wir kommen unbewusst in diese Welt hinein. Mein Startpaket ist gefüllt mit der seelischen Erfahrung, die ich in vergangenen Inkarnationen angesammelt habe und die ich in diesem Leben weiter entwickeln kann. Am Ende meines Lebens nehme ich diese weiterentwickelte seelische Essenz wieder mit.
So werde ich in eine Familie, die ich mir als Seele gewählt habe, hineingeboren. Durch Erziehung, Programme des Systems und durch mein Umfeld erfahre ich Prägungen. Diese Glaubenssätze, Konditionierungen und Identifikationen formen mein Familien- oder Sippenbewusstsein. Mein Bedürfnis nach Zugehörigkeit ist fest verankert. Aus diesem Grund übernehme ich automatisch die Regeln meines Systems. In weiterer Folge kommen noch die Lerninhalte von Umfeld, Schule bis hin zu Universität dazu.
Die Pubertät ist die erste Stufe zur meiner individuellen Persönlichkeit. Ich wehre mich gegen die Muster, die man mir übergestreift hat, jedoch bin ich noch nicht in der Lage, auf Grund meiner mangelnden Lebenserfahrung, die Folgen meines Handelns abzuwiegen. Mit zunehmender Lebenserfahrung werde ich erwachsen. Hier ist der Punkt, wo ich für mich ein eigenes Bewusstsein entfalten kann. Der Wille zum Bewusstsein gibt mir die Möglichkeit, ein individueller Mensch zu sein. Spätestens hier stoße ich aber auf den Widerstand des kollektiven Bewusstseins.
Das kollektive Bewusstseinsfeld, dem ich angehöre, hat großen Einfluss auf meine Lebensgestaltung. Hier bin ich im höchsten Maße beeinflussbar. Über dieses Feld werde ich gesteuert, in programmierte Bahnen gelenkt und manipuliert. Über Medien kann hier auf mich zugegriffen werden. Auch, wenn ich mir sicher scheine, dass meine Entscheidungen aus mir kommen, so wirkt hier das kollektive Feld. Ich entwickle Ängste, bin angepasst, hier ist einer der Schlüssel zu einem unfreien Leben zu finden.
ICH BIN Bewusstsein:
Erst, wenn ich mir dieser Tatsache bewusst bin, kann ich mich als göttlicher Mensch wahrnehmen. Sich selbst zu finden ist jetzt angesagt. Hier lerne ich zu hinterfragen, ob meine Programme für mich sinnvoll sind. Ebenso ist es wichtig, zu akzeptieren, dass mein freier Wille dort endet, wo der freie Wille des anderen beginnt. Ich muss mich gegen fremde Übergriffe abgrenzen lernen, innere Festigkeit entwickeln, zu mir stehen, lernen, meine Meinung zu vertreten, ohne den anderen unbedingt überzeugen zu wollen. Indem ich es vorlebe, authentisch bin, werde ich zum Vorbild. Durch meine Ausstrahlung beginne ich ein neues Feld zu bilden. Wenn andere Menschen, durch meine Vorbildfunktion, beginnen, sich auch zu besinnen und authentisch sind, so entwickelt sich ein neues kollektives Feld von Menschen, die bereit sind, ihr kreatives Sein, ihre Göttlichkeit zu leben.
Das ist das Feld der erwachenden Menschen. In diesem Feld herrscht die Liebe zu sich selbst (ich kann den anderen nur so lieben, wie ich mich selbst annehme und liebe) und die Bereitschaft, das Außen weitgehend wertfrei so anzunehmen, wie es ist. Das ist die Basis für Frieden in dieser Welt.
Im ICH BIN Bewusstsein bin ich mir meiner Schöpferkraft im Hier und Jetzt bewusst.
Natürlich bin ich aus Eigenliebe auch aufgefordert, mich zu schützen, in dem Maße, wie das Außen meine Grenzen aggressiv verletzt. Jedoch Gewalt erzeugt Gewalt. Je mehr mein innerer Fokus auf Liebe und Toleranz ausgerichtet ist, umso stärker wirkt dies auch im meinem Bewusstseinsfeld.
Bewusstsein ist die Grundqualität des Zeichens Steinbock. Hier ist der Wille zum bewussten Sein angelegt. Ebenso aussagekräftig ist im Horoskop die Position des Saturns und die Qualität des 10. Hauses.
Die kardinalen Zeichen Widder, Krebs, Waage und Steinbock sind die Zeichen des Willens.
- Widder – ich will leben
- Krebs – ich will fühlen
- Waage – ich will begegnen
- Steinbock – ich will bewusst sein