Filtern – eine neue Technik für den bewussten Menschen
Durch das Denken hat der Mensch die Möglichkeit, die Eindrücke, die ständig auf ihn einwirken, zu filtern. Das passiert durch den Fokus, den wir setzen. Unsere Filter entstehen aus den Konditionierungen und den Glaubensätzen. Dazu kommen noch die Programme unserer Herkunft. Wichtig ist auch der Kulturkreis, den wir angehören, ebenso der gesellschaftliche Platz, wo wir hineingeboren wurden.
Somit nehmen wir nur das auf, was diesen Filterkriterien entspricht und halten das für völlig real. Jeder Versuch, aus diesem Käfig auszusteigen, wird in uns immer wieder von unseren Gewohnheiten unbewusst sabotiert. Das Ego ist unser unbewusster Wille zum Sein. Es fühlt sich von jeder Veränderung bedroht. Unser wahres Selbst will sich ausdrücken, muss aber dazu die vielen Filter durchwandern. Alles was nicht den Programmen entspricht, wird herausgefiltert
Unsere Aurakörper beinhalten viele Filter. Sie prägen unser Leben. Beim Auto oder bei der Klimaanlage warten oder tauschen wir unsere Filter regelmäßig. Warum nicht auch bei uns selbst, vor allem, weil wir dann wählen können, welche Filter für uns zeitgemäß sind
Im Emotionalkörper befinden sich die Verknüpfungen, Konditionierungen und Identifikationen. Alles ist in der rechten Gehirnhälfte, im „Emotionalgedächtnis“, dem limbischen System gespeichert. Wir reagieren unbewusst. Selbst, wenn wir erkennen, dass wir in einem Programm laufen, so können wir es mit dem Bewusstsein nicht lösen. Die Gefühle lassen sich nicht steuern. Sie wirken auf uns ein. Wenn wir sie nicht wahrhaben wollen, so verdrängen wir und das Problem zeigt sich prompt auf einer anderen Ebene. Gerade in unserer realistischen Zeit haben wir verlernt, auf unsere Gefühle zu hören. Die Aufstellungstechnik ermöglicht, diese Blockaden zu orten und damit auch einer Lösung zuzuführen. Emotionale Filter stammen meistens aus der unbewussten Phase in unserem Leben. Es fühlt sich an, als wäre es eingebrannt. Durch das Lösen von Blockaden bekommen wir wieder Zugang zu unseren Gefühlen. Des weiterem schaffen wir einen Zugang zu unserem Herzen.
Der Mentalkörper ist ebenso gefüllt mit Glaubenssätzen. Den Zugang zum Mentalkörper bekommen wir durch die linke Gehirnhälfte. Jeder oft gedachte Gedanke wird zu einem Glaubenssatz. Es mag sein, dass uns die Glaubenssätze einmal dienlich waren. Es ist jedoch zu überprüfen, ob sie noch zeitgemäß sind. Manche sind so fest verankert, dass es einer Loslösung bedarf.
Glaubenssätze kann man mit Bewusstsein lösen, oder gegebenenfalls mit neuen ersetzen. Mit der zunehmenden Entwicklung werden wir immer weniger Glaubenssätze brauchen, der Mensch wird dann freier, kann sich spontan entscheiden, er kommt in die Wahl. Je freier der einzelne ist, umso weniger lässt er sich beherrschen. So wie das Ego versucht, uns auf der emotionalen Ebene zu beherrschen, so versucht unsere Gesellschaft uns zu dominieren. Jedoch der Mensch, der schrittweise erwacht, will sein Recht auf ein lebendiges, kreatives Leben wahr haben. So wie er die Filter erkennt, sie löst oder ersetzt, so kommt er diesem, seinem Geburtsrecht näher.
Solange wir in unserer Programmschiene laufen, denken wir unkontrolliert. Es denkt uns. Je mehr wir nachdenken, umso mehr holen wir uns die Empfindungen der Vergangenheit in das Jetzt. Aus den Gefühlen werden Emotionen, die uns dann beherrschen. Antwort des Körpers Je mehr wir uns von den Emotionen leiten lassen, umso stärker werden sie. Wir erzeugen einen mächtigen Schmerzkörper, der ähnlich dem Ego, immer wieder Nahrung braucht. Im Grunde genommen ähnelt das einer Sucht. Wir verlieren den Bezug zu der einzigen Quelle der Kraft, dem Jetzt. Dieser Mensch ist leicht zu manipulieren, weil die Angst die treibende Kraft ist. Besonders Menschen mit einem großen Machtbedürfnis haben besonders viel Angst, die sie damit kompensieren.
Unsere Gefühle zeigen uns immer, was wir wirklich empfinden. Wir haben aber verlernt, auf unsere Gefühle zu hören und beginnen darüber nachzudenken. Dann werden daraus Emotionen. Emotionen jedoch sind die Antwort des Körpers auf das Denken. Je stärker die Emotion, umso mehr denken wir darüber nach. Das bringt uns in die Vergangenheit und so wollen wir dann die Zukunft gestalten. Das Jetzt, das die einzige Energiequelle ist, wird von den Filtern der Vergangenheit und der Angst vor der Zukunft überlagert.
Wir leben jetzt in einer Zeitqualität von Uranus/Pluto. Im Moment sind wir alle in einem großen Wandlungsprozess. Alte Vorstellungen und Denkmuster haben sich überholt. Unsere Lebenssituation will sich erneuern und Vieles muss dafür „sterben“. Wenn wir wie Phönix aus der Asche auferstehen möchten, so müssen wir bereit sein vieles von dem, was uns einmal lieb und teuer war, loszulassen. Wir können uns fragen, was heute losgelassen werden soll, was nicht mehr zu mir gehört? Solange uns die Filter gefangen halten, stellen wir uns dem Wandel entgegen. Wir verlieren durch Widerstand Seelen-Kraft, die wir brauchen, um in die Höhen der Freiheit aufzusteigen. Dann können wir leben, anstatt gelebt zu werden!
Wir haben die Wahl!
Filtern – eine neue Technik für den bewussten Menschen